专利摘要:

公开号:WO1981002398A1
申请号:PCT/EP1980/000141
申请日:1980-12-01
公开日:1981-09-03
发明作者:K Wolff
申请人:Steinhaus Gmbh;K Wolff;
IPC主号:B07B1-00
专利说明:
[0001] LOCHPLATTEN-SIEBBODEN MIT SELBSTREINIGUNGSWIRKUNG
[0002] TECHNISCHES GEBIET
[0003] Die Erfindung bezieht sich auf einen Siebboden für Schwingsiebmaschinen.
[0004] Ein solcher Siebboden besteht aus zumindest einer gegossenen, spritzgegossenen oder vulkanisierten Lochplatte aus gummielastischen. Material, wie Kunststoff oder Gummi, mit einer Vielzahl von Sieb- Öffnungen und diese umschließenden Stegen, die untereinander einstückig verbunden sind und Loch- platten bilden.
[0005] Solche Siebböden werden vornehmlich zur Klassi¬ fizierung von Schüttgütern eingesetzt. Damit ein Zusetzen der Sieböffnungen insbesondere durch Grenzkorn vermieden wird, ist es bei derartigen Siebböden bekannt, Maßnahmen für einen Selbst¬ reinigungseffekt zu treffen. In der Regel werden die Sieböffnungen in Durchtrittsrichtung des Siebgutes sich konisch erweiternd ausgebildet, so daß eingeklemmtes Grenzkorn infolge Mitnahme durch das Siebgut in dessen Durchtrittsrichtung auswandern kann. Es gibt jedoch auch Schüttgüter, bei denen die Sieböffnungen der Lochplatte ver¬ schlammen, hierbei sind die einzelnen sich in den Sieböffnungen ablagernden Partikel sehr erheblich kleiner als das jeweilige Grenzkorn, weswegen gegen ein solches Verschlammen die Konizität der Sieöffnungen unwirksam ist.
[0006] STAND DER TECHNIK
[0007] Ein bekannter Siebbpden der eingangs genannten Art ist in der deutschen Auslegesσhrift 27 01 .307 beschrieben. Hier wird der Selbstreinigungseffekt dadurch verbessert, daß an den einzelnen Sieb¬ öffnungen elastische Zungen mit einer eigenen Schwingungsmöglichkeit gebildet sind. Es werden dabei jeweils zwei Sieblöcher durch einen Schlitz miteinander verbunden, der auf diese Weise gebildete, lediglich einendig mit den Stegen feste Streifen besitzt gegenüber den Rändern 'der Sieböffnungen eine größere Elastizität und führt zu diesen Relativbewegungen aus. Jedoch ist der hierdurch bedingte Selbstreinigungseffekt im wesentlichen auf den Bereich des freischwingenden Endes der Zungen begrenzt, da zur Verbindungsstelle mit den Stegen hin die .Relativbewegung der Zungen zu den Rändern der Sieböffnungen immer geringer wird.
[0008] Ein bekannter Siebboden ist ferner in der DE-PS 965 456 beschrieben. Hierbei besteht der Siebboden aus elastischen, streifenför igen Elementen, die in Querrichtung seitlich angesetzte, ebenfalls streifenförmige Zungen 'haben, die sich in bestimmungsgemäßer Anordnung bis zu dem benachbarten streifenförmigen Element erstrecken und die Sieb- Öffnungen einschließen. Diese Zungen besitzen keine Verbindung mit den jeweils benachbarten Stegen und können daher zumindest im Bereich ihres freien Endes gegenüber den durchlaufenden Stegen eine Eigenschwingung und damit eine Relativbewegung aus- führen, wodurch ein Selbstreinigungseffekt eintritt, der auch hier im wesentlichen auf den Endbereich der Zungen begrenzt ist. Infolge der Relativbewegungen der schwingenden Streifen gegenüber den Stegen, an denen sie befestigt sind, ergeben sich besondere Schwierigkeiten einerseits hinsichtlich der Haltbar¬ keit und andererseits bezüglich der Lochtreue der Sieböffnungen. Deshalb sind die zusätzlich schwingungs¬ fähigen Zungen zum einen wenigstens teilsweise mit einer Armierung versehen und ragen zum anderen über die sonstige Profilhöhe nach unten hinaus, um bei der größeren Bewegung gegenüber den dagegen steiferen Stegen eine ausreichende Maschen- oder Lochtreue zu erzielen.
[0009] Seit langem sind bereits Draht-Siebböden bekannt, bei denen die einzelnen Sieböffnungen durch Siebdrähte eingeschlossen werden, die aus Stahl bestehen. Durch eine unterschiedliche Konfiguration der nebenein¬ anderliegenden Siebdrähte oder durch verschiedene Drahtdicken werden dabei Relativbewegungen der einzelnen Siebdrähte erzeugt, die einen Reinigungs¬ effekt hervorrufen. Die einzelnen Siebdrähte unter- " schiedlicher Biegesteifigkeit müssen in be¬ sonderer Weise aufeinander abgestimmt an einem gemeinsamen Tragrahmen befestigt werden. Obwohl solche Drahtsiebböden schon seit mehr als zwanzig Jahren in Gebrauch sind, haben sie bislang keine Anregung dafür geben können, auch bei Siebböden der eingangs genannten Art mit Lochplatten aus gummielastischem Material den Selbstreinigungs¬ effekt zu verbessern. (Obering. Kurt Wolff: "Siebböden und ihre Verwendung" in "Aufberei¬ tungstechnik", Jahrgang 1 (1960), Heft 11, Seite 457-473 und Heft 12, Seite 501-508)
[0010] DIE ERFINDUNG
[0011] Ausgehend von einem Siebboden der vorbeschrie¬ benen Art liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, die Selbstreinigungswirkung im Bereich jeder einzelnen Sieböffnung durch eine Relativ- bewegung der Sieböffnungsränder zu erzielen, um damit den Selbstreinigungseffekt auf einen möglichst großen Bereich jeder einzelnen Sieb¬ öffnung auszudehnen.
[0012] Diese Aufgabe wird bei einem Siebboden der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß zu¬ mindest zwei der die einzelnen Sieböffnungen umschließenden Stege unterschiedliche Biege¬ steifigkeit durch unterschiedliche Querschnitte und/oder Bewehrungen haben.
[0013] Der besondere Vorteil eines erfindungsgemäßen Siebbodens liegt darin, daß die durchgehenden
[0014] Stege der Lochplatte sich gegeneinander während --" des Betriebs verformen, wodurch sich die einzelnen Sieböffnungen in festlegbaren Be¬ reichen verziehen können. Es erstreckt sich dann die Formänderung über den gesamten Bereich einer jeden Sieböffnung insbesondere dann, wenn die Stege unterschiedlicher Biege¬ steifigkeit an gegenüberliegenden Seiten der Siebö fnungen liegen. Um die Vorteile der Relativbeweglichkeit der Stege unterschied- licher Biegesteifigkeit nicht nur bei spalt- förmigen Sieböffnungen, sondern auch bei rechteckigen, quadratischen oder runden Sieb- Öffnungen nutzen zu könne^ ist es vorteilhaft, die Sieböffnungen durch an die Stege angeformte Ansätze zu begrenzen, wobei diese Ansätze die Relativbeweglichkeit der Stege, mit denen sie verbunden sind, mitmachen. Zusätzlich können diese Ansätze gegenüber ihren Stegen auch noch eine Eigenschwingung ausführen, um den Reinigungs- effekt zu verstärken.
[0015] Die unterschiedliche Biegesteifigkeit der beiden Stege, die jeder Sieböffnungen zugeordnet sind,kann, soweit es die Verschiedenheit der Querschnitte betrifft, sowohl durch eine unterschiedliche Querschnittsform als auch durch eine unter¬ schiedliche Querschnittsgröße bedingt sein. In Ergänzung dazu kann man die unterschiedliche Biegesteifigkeit der jeweils beiden Stege auch noch durch eine Armierung oder Bewehrung be- einflußen. Grundsätzlich kann man jedoch auf unterschiedliche Querschnittsformen und -großen verzichten, wenn man eine Bewehrung dieser Stege vorsieht. Dabei kann die Bewehrung der Stege unterschiedlicher Biegesteifigkeit verschieden sein, in bevorzugter Ausführung wird man jedoch abwechselnd je einen Steg mit Bewehrung und einen Steg ohne Bewehrung einsetzen.
[0016] Zweckmässig ist eine parallele Anordnung der Stege unterschiedlicher Biegesteifigkeit. Es können hierdurch regelmäßig angeordnete/ gleich große Sieböffnungen, insbesondere 'Siebspalte, leicht gebildet werden. Die parallele Anordnung dieser Stege bewirkt, daß die einzelnen Sieb¬ öffnungen an ihren einander gegenüberliegenden Rändern ein unterschiedliches Schwingungsverhalten haben. Dies ist unabhängig davon, wie die Sieb¬ öffnungen im übrigen gestaltet oder gebildet sind, was inbesondere dann vorteilhaft ist, wenn - wie schon erwähnt - die Sieböffnungen durch in Querrichtung zu den Stegen liegende Ansätze mitbegrenzt sind. Die Sieböffnungen werden weiter auch durch Randstege oder durch die Stege unter¬ schiedlicher 3iegesteifigkeit kreuzende Stege begrenzt, diese letzgenannten Stege stellen den Siebbodenverband her. Alle Stege sind infolge der gegossenen, spritzgegossenen oder vulkanisierten Ausführung der Lochplatte miteinander einstückig verbunden.
[0017] Bei einer ringsherum aufgelagerten Lochplatte tritt infolge der Membranwirkung zur Mitte der
[0018] Lochplatte hin eine größere Schwingungsamplitude als am aufgelagerten Rand auf. Um hierbei auch am Rand noch eine ausreichende Selbstreinigungs- wirkiing zu erzielen, ist es vorteilhaft, den Verbund der parallelen und kreuzenden Stege weniger steif auszubilden, indem man den Abstand entweder der parallelen und kreuzenden Stege oder nur der parallelen oder der kreuzenden Stege zu den Randzonen der Platte hin größer macht. Dadurch erhält man auch im Bereich der Rand¬ zonen eine größere Schwingungsamplitude.
[0019] Auf das Schwingungsverhalten und/oder den Verschleiß der Stege unterschiedlicher Biege¬ steifigkeit kann man auch noch durch einen unterschiedlichen Überstand über die Oberseite der Lochplatte Einfluß nehmen. Zum einen können die elastischeren Stege nach oben hin einen Überstand haben, wodurch das Siebgut, das auf die überstehenden Stege aufprallt, deren Schwingung verstärkt und die Selbstreinigungs- Wirkung erhöht. Zum anderen können aber auch die steiferen Stege nach oben hin über die Oberseite der Lochplatte einen Überstand besitzen. Diese Maßnahme trifft man,um mit dem überstand der steiferen Stege das gröbere Siebgut zu tragen, dadurch werden die elastischeren Bereiche entlastet und sind dann nicht so stark verschleißgefährdet.
[0020] Zusätzlich zu dem Selbstreinigungseffekt , der durch die unterschiedliche Biegesteifigkeit der Stege erreicht wird, kann bei einem erfindungs¬ gemäßen Siebboden auch noch- die in Durchgangs- richtung konische Erweiterung der Sieböffnungen vorgesehen werden, um in üblicher Weise eine Grenzkornbefreiung zu ermöglichen.
[0021] KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSABBILDUNGEN
[0022] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an Aus¬ führungsbeispielen noch näher erläutert- Dabei zeigen:
[0023] Fig. 1 eine perspektivische, geschnitte
[0024] Draufsicht auf eine Lochplatte für einen Siebboden nach der Erfindung,
[0025] Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere
[0026] Ausführungsform einer Lochplatte für einen erfindungsgemäßen Siebbode und
[0027] Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Loch¬ platte für einen Siebboden nach der Erfindung,
[0028] Fig. 4 einen Teilquerschnitt in vergrößer¬ ter Darstellung durch eine vierte Ausführungsform einer Lochplatte für. einen erfindungsgemäßen Siebboden.
[0029] BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0030] Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer einer Lochplatte für einen Siebboden, der zur Verwendung in Schwingsieben zur Klassierung von Schüttgütern bestimmt ist. Die Lochplatte besteht aus einem gummielastischen Material, wie Kunst- stoff oder Gummi. Sie ist einstückig aus diesem Material gegossen, spritzgegossen oder vulkani¬ siert.
[0031] Längs ihres Randes besitzt die Lochplatte Rand- stege 1, zwischen denen sich längsverlaufende Stege 2 und 3 und quer angeordnete Stege 4 erstrecken. Diese Stege werden nachstehend als Längsstege und Querstege bezeichnet, obwohl sie grundsätzlich auch zueinander sowie zu den Rand- stegen 1 schräg verlaufen können. Auch kann die Ausbildung und Funktion der Längs- und Querstege miteinander vertauscht sein, was sich sowohl auf die ganze Lochplatte als auch auf partielle Bereiche davon beziehen kann.
[0032] Die Randstege 1 , die zum Auflagern oder Einspannen der Lochplatte dienen, besitzen gegenüber den Längsstegen 2 und 3 sowie den Querstegen 4 einen größeren Querschnitt. Zum anderen sind aber auch die Querschnitte der Längsstege 2 und der Längsstege 3 unterschiedlich. Zwar sind die Querschnittsformen gleich, weil die Längsstege 2 und die Längsstege 3 quadratische oder rechteckige Querschnitte haben, jedoch ist die Querschnitts- große der Stege 2 und 3 voneinander verschieden. . Die Querstege 2 besitzen nämlich gegenüber den Querstegen 3 den größeren Querschnitt und haben daher, weil sie wegen der Einstückigkeit der Lochplatte aus demselben Material bestehen, lediglich aufgrund ihres größeren Querschnittes eine höhere Biegesteifigkeit als die dagegen im Querschnitt kleineren Längsstege 3. Sie besitzen deshalb gegenüber' den elastischeren Längsstegen 3 ein anderes Schwingungsver¬ halten, wodurch im Betrieb die Längsstege 2 zu den LängsStegen 3 eine Relativbewegung ausführen.
[0033] Da die Längsstege 2 und 3 zwischen sich in . einer Reihe hintereinanderliegende Sieb¬ öffnungen 5 einschließen, diese Sieböffnungen 5 also auf einander gegenüberliegenden Seiten begrenzen, verformt sich infolge der Relativ¬ bewegung zwischen den Stegen 2 und 3 die Grundgestalt der Sieböffnungen 5 während des Betriebs. Die Sieböffnungen 5 können als durchgehende längliche Spalte zwischen den Querstegen 4 ausgebildet sein, die Quer¬ stege 4 können auch ganz entfallen, so daß sich dann die spaltförmigen Sieböffnungen 5 lediglich zwischen den einander gegenüber¬ liegenden Randstegen 1 der Lochplatte er¬ strecken. Die Zahl der Querstege 4, die den Verbund der Lochplatte stützen, hängt natürlich auch von der Größe der LochDlatte ab. Dagegen ist sie von der Länge der Sieb¬ öffnungen 5 weitgehend unabhängig, weil nämlich die Sieböffnungen 5 auch durch Ansätze 6 an den Längsstegen 2 und 3 eingegrenzt sein können. Beim Ausführungsbeispiel liegen sich jeweils zwei solcher Stegansätze 6, die an unterschied¬ liche Stege 2, 3 angeformt sind, einander gegen¬ über, es ist auch eine versetzte Anordnung der Ansätze 6 an den Stegen 2, 3 möglich. Zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Stegansätze 6 ist jeweils ein Spalt 7 belassen, , damit sich die Stegansätze 6, die mit Stegen unterschiedlichen Schwingungsverhaltens ver¬ bunden sind, relativ zueinander frei bewegen können. Ein solcher Spalt 7 an der vorderen Stirnseite des jeweiligen Stegansatzes 6 ist auch dann vorzusehen, wenn der .Stegansatz 6 bis an den jeweils gegenüberliegenden Längssteg heran¬ reicht. Die Stegansätze 6 ermöglichen es, jede zwischen den Stegen 2, 3 unterschiedlicher Biege¬ steifigkeit liegende Öffnung so zu unterteilen, daß sich Sieböffnungen 5 beliebiger Konfiguration bilden lassen.
[0034] Wie Fig. 1 ferner erkennen läßt, ist der Abstand "A" des zum Randsteg 1 benachbarten Quersteges 4 größer als der Abstand "B" zwischen den Querstegen 4 untereinander. Dieser größere Sützabstand HA" sorgt für eine größere Elastizität des Verbundes aus den Stegen 2, 3 und 4 im Bereich zu derjenigen Randleiste 1 hin, in die die Stege 2 und 3 unter¬ schiedlicher Biegesteifigkeit einmünden. Da im Betrieb die gesamte Lochplatte wie eine Membrane schwingt und deshalb in der Mittenzone die unterschiedlich biegesteifen Längsstege 2 und 3 die größte Schwingungsamplitude ausführen, ist dagegen der Bereich nahe der Randstege 1 mit der kleineren Schwingungsamplitude benachteiligt, was durch die größere Elastizität in diesem Randbereich ausgeglichen werden kann. Damit der gleiche Effekt auch in der Randzone ein¬ tritt, die zu denjenigen Randstegen 1 hin liegt, welche mit den Längsstegen 2 und 3 parallel liegen, können auch die Abstände dieser Längs¬ stege 2 und 3 zu den betreffenden Randstegen 1 hin vergrößert werden.
[0035] 10
[0036] Unabhängig davon müssen stets die Stege 2 •' größerer Biegesteifigkeit mit den Stegen 3 gerin¬ gerer Biegesteifigkeit abwechselnd angeordnet werden, so daß in Richtung der Querstege 4 15 ; gesehen stets auf einem steiferen Längssteg 2 ein elastischerer Längssteg 3 und auf diesen wieder ein steiferer Längssteg 2 folgt.
[0037] Fig. 2 zeigt eine Lochplattenausführung, bei 0 der die unterschiedliche Biegesteifigkeit der Längsstege 2 und 3 nicht durch verschiedene Querschnittsformen oder -großen sondern durch eine Bewehrung 8 bedingt ist. Die Längsstege 2 und 3 haben hier gleiche Querschnitte und 5 die Bewehrung 8 ist lediglich in Querrichtung gesehen in jeden zweiten Längssteg 2 einge¬ bettet, während die jeweils dazwischen liegen¬ den Längsstege 3 keine Bewehrung haben.
[0038] 0 Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine
[0039] Lochplatte, bei der die steiferen Längsstege 2 . über die Sieboberseite 10 vorstehende Anformungen 9 besitzen, die die Aufgabe haben, gröberes Siebgut zu tragen, um die dagegen elastischeren Längsstege 3 und Querstege 4 von starkem Verschleiß zu entlasten. Mit den Überständen-9 kann auch das Schwingungsverhalten beeinflußt werden, es ist dann allerdings von Vorteil, die überstände 9 -an den elastischeren Längs- o Stegen 3 vorzusehen.
[0040] Fig. 4 veranschaulicht zum einen die Möglich¬ keit, sowohl die biegesteiferen Längsstege 2 ' mit einer stärkeren Armierung 8 als auch 5 die elastischeren Längsstege 3 mit einer gegenüber der Bewehrung der steiferen Längsstege .2 biegefreundlicheren Bewehrung 8 ausstatten zu können. Bei dieser Ausführung wird also sowohl durch die Querschnittsgrößen der Längsstege 2 o und 3 als auch durch verschiedene Bewehrungen
[0041] 8 die unterschiedliche Biegesteifigkeit hervor¬ gerufen. Zweckmässig ist die Bewehrung 8 im Bereich des unteren Drittels des Querschnittes der Längsstege 2 und 3 angeordnet. 5
[0042] Ferner erkennt man in Fig. 4 besonders deutlich die keilförmige Ausbildung der Längsstege 2 und 3, die auch für die Querstege 4 vorgesehen wird, um die Sieböffnungen 5 in Durchtrittsrichtung sich 0 erweiternd auszubilden. Erreicht wird dies bei den steiferen Längsstegen 2 ebenso wie bei den elastischeren Längsstegen 3 und bei den . Querstegen 4, was allerdings in Fig. 4 im einzelnen nicht erkennbar ist, durch in Durchtrittsrichtung konvergierende, seitliche Begrenzungsflächen 11 und 12 der Stege 2 - 4.
[0043] Fig. 4 zeigt noch eine weitere Besonderheit der Stegansätze 6 an den Längsstegen 2 und 3. Die - i einander gegenüberliegenden Stegansätze 6 besitze . nämlich in Durchlaßrichtung divergierende
[0044] ' Stirnseiten 13, so daß sich der jeweils dazwische liegende Spalt 7 ebenfalls in Durchtrittsrich¬ tung des Siebgutes erweitert. Eine entsprechende Neigung der Stirnseiten 13 der Stegansätze 6 ist auch dann vorzusehen, wenn die Stegansätze 6 des einen Steges 2, 3 bis an den jeweils anderen Steg 3, 2 heranreichen, hierbei wird dann die Konzinit des Spaltes 7 einerseits durch die schräge Stirn¬ seite 13 des jeweiligen Stegansatzes 6 und andere seits durch die schräg angeordnete Seitenfläche 1 12 des betreffenden Steges 2,3 gebildet.
[0045] Wie Fig. 4 ferner noch veranschaulicht, können sich die Stegansätze 6 zu ihren freien Enden also ' zur Stirnseite 13 hin verjüngen. Zweckmässig erreicht man dies durch zur Sieboberseite 10 geneigt verlaufende Unterseiten 14 der Steg¬ ansätze 6. Die Unterseiten 14 der Stegansätze 6 können auch gewölbt ausgebildet sein, ebenso könn die Stirnseiten 13 der Stegansätze 6 stetig in die Unterseiten 14 dieser Stegansätze 6 übergehen
权利要求:
ClaimsPATENTANSPRÜCHE:
1. Siebboden für Schwingsiebmaschinen bestehend aus zumindest' einer gegossenen, spritzge¬ gossenen oder vulkanisierten Lochplatte aus gummielastischem Material, wie Kunst- stoff oder Gummi, mit einer Vielzahl von
Sieböffnungen und diese umschließenden Stegen, die untereinander einstückig ver¬ bunden sind und die Lochplatte bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der die einzelnen Sieböffnungen (5) umschließen¬ den Stege ( 2 - 4) unterschiedliche Biege¬ steifigkeit durch unterschiedliche Quer¬ schnitte und/oder Bewehrungen (8) haben.
2. Siebboden nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß von den zwei Stegen (2, 3) unterschiedlicher Biegesteifigkeit der eine mit und der andere ohne die Bewehrung (8) ausgestattet ist.
3. Siebboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2, 3) unterschiedlicher Biegesteifigkeit parallel und einander abwechselnd angeordnet sind.
4. Siebboden nach Anspruch 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die parallelen Stege (2, 3) durch kreuzende Stege (4) von 'ebenfalls unterschiedlicher Biegesteifigkeit ver- bunden sind. 5. Siebboden nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in den Randzonen der Loch¬ platte der Abstand der parallelen Stege (2, 3) und/oder der kreuzenden Stege (4)
5 größer als zur Mitte der Lochplatte hin ist.
6. Siebboden nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege
10 (2 oder 3) der einen Biegesteifigkeit gegenüber den Stegen (3 oder 2) der anderen Biegesteifigkeit an der Sieb¬ oberseite (10) der Lochplatte hervor¬ stehen.
15
7. Siebboden nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stege (2, 3) unterschiedlicher Biege¬ steifigkeit die Sieböffnungen (5)
20 mitbegrenzende Stegansätze (6) angeformt sind.
8. Siebboden nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Stegansätze (6) quer
25 zwischen den einander parallelen Stegen
(2, 3) entweder zueinander versetzt oder einand gegenüberliegend angeordnet sind und zwischen der Stirnseite der Stegansätze (6) und dem jewe gegenüberliegenden Steg (2, 3) oder Stegansatz
30 ein Spalt (7) besteht.
9. Siebboden nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sich der Spalt (7) zwischen zwei Stegansätzen (6) in Durchtrittsrichtung
35 erweitert.
10. Siebboden nach einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stegansätze (6) der Stege (2, 3) zu ihren freien Enden hin verjüngen.
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